In fünf Etappen geht es zurück in die Heimat
WeiterlesenArchiv der Kategorie: Sabbatjahr
В България II
Weiter geht’s in Bulgarien.
WeiterlesenВ България I
Wir sind wieder einmal angekommen. An einem der südlichsten Punkte, der für DDR-Bürger realistisch erreichbar war. Das realistische Traum-Urlaubsland, mit Schönwettergarantie am schwarzen Meer! Aber … mit dem Auto dreimal so weit wie Ungarn, mit dem Flugzeug sauteuer, mit der Eisenbahn drei Tage unterwegs – so wie ich 1986.
WeiterlesenDumm gelaufen – was so passiert, wenn man unterwegs ist
Wochenlang die Briefpost nicht gelesen, zu viel mit dem Handy im Ausland gewesen, so viele Verkehrszeichen in Österreich – das kann teuer werden.
WeiterlesenIn Rumänien
Wie wird in Rumänien herumgefahren?
Wie sehen die Häuser in Stadt und Land aus?
Was ist anders als in Deutschland?
Übers Wochenende fahren wir in den Nordosten Rumäniens in die Bukowina. Obwohl Luftlinie nur 145 Kilometer, sind es um die Berge herum über 250 Kilometer. Das ist auch gut so, wollen wir doch etwas vom Land sehen. In und über die Karpaten zu fahren ist in Rumänien recht einfach. Umschließt doch der Karpatenbogen einen großen Teil des Landes. Irgendwo am Horizont sind immer hohe Berge zu sehen.
WeiterlesenVoivodeni heißt das Dorf unserer Wahl für drei Wochen im September/Oktober 2021. Es liegt oberhalb von Târgu Mureș (sprich: Tirgu Muresch oder deutsch: Neumarkt am Mieresch) in Rumänien, nämlich hier:
WeiterlesenSüdoststeiermark, ein bissel Slowenien und ein klein wenig Kärnten
Unser zweiter Gastgeber in Österreich ist ein Hof in der Südoststeiermark, südlich von Graz.
An der schönen blauen Donau
Am 16. 07.2021 treffen wir Österreich bei Jasmin und Walter in der Nähe von Linz ein.
Mehrere Projekte stehen zu Umsetzung an:
- Überdachung der Töpferei, das alte Dach aus Wellbitumen wird allmählich weich
- Überdachung des Außenbereichs der Töpferei um hier auch bei Regen oder in der kalten Jahreszeit etwas anbieten zu können
- Verputzen eines nachträglich eingesetzten Fensters für eine gefällige Optik, passend zum Rest Hauses
- Verputzen oder was-auch-immer der Wand in der Töpferei um auch hier eine schöne Optik zu haben
- Einzäunung des Hühnerhofes, das aktuell vorhandene Schafnetz hindert die Hühner nicht am Besuch des Nachbargartens
- Fertigstellung der Außen-Kompost-Toilette
- und täglich: sechs Ziegen, vier Lamas und die Hühner nebst Küken mit frischen Futter und Wasser versorgen und bei Bedarf eine Ziege melken – glauben sie ja nicht wen sie vor sich haben
Im ersten Brainstorming wurden verschieden Möglichkeiten für die Überdachungen erwogen. Oberste Priorität bekam dann aber kurzfristig der Hühnergartenzaun. (schwedisch: Viltstängsel – ha, ha). Die Pfähle (österreichisch: Steher) wurden schon vor einiger Zeit in Reih und Glied gesetzt. Jetzt müssen nur noch die Ecken noch abgestützt und der neue Zaun montiert werden, fertig. Ach so, eine Türe muss natürlich auch noch rein, sonst wird das nichts mit dem Eier abnehmen. Und ein Rest vom alten Zaun muss noch weg, zum Teil schon drei Maschen tief im Boden eingewachsen. Und noch ein wenig Baufreiheit entlang der Trasse herstellen. Brennnessel und Himbeerbüsche sind seit März schon mannshoch gewachsen.
Gleich nebenan fließt der Pesenbach in einem wildromantischen Tal zur Donau. Das Naturschutzgebiet ist unser erstes Wanderziel. Jede Menge Kraftplätze gibt es hier. Na ja, man muss nur ganz fest daran glauben und dann . . . Die Donau fließt ca. fünf Kilometer entfernt. Eine gute Entfernung für eine sportliche Wanderung oder einen schnellen Fahrradausflug. Am Horizont sind bei guter Sicht die Berge der Voralpen und der imposante Traunstein zu sehen.
7.8.2021
In der Umgebung gibt es jede Menge mittelalterliche Burgruinen. Örtliche Initiativen, die hier meist „Verschönerungsverein“ heißen kümmern sich um die Pflege dieser Objekte. Der Zugang wird hergestellt und gesichert; Infotafeln werden angebracht.. Teilweise recht aufwändige Stahlkonstruktionen ermöglichen den Aufstieg bis zum Bergfried.
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Im aufgepeppten Bauwagen hatten eine schöne Unterkunft. Eine schöne Tradition können wir auch hier fortsetzen. Am Straßenrand wird hin und wieder auf (Scheunen-)Flohmärkte hingewiesen. Auch den großen Flohmarkt auf dem Rübenplatz bei Alkoven besuchen wir.
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Die geplanten Projekte können wir zum großen Teil realisieren. Bereits nach vier Tagen steht der neue Hühnerzaun, den die Hühner jetzt fast alle respektieren. Das Badezimmerfenster ist nun verputzt und vom Bauernhaus-Original fast nicht zu unterscheiden.. Hühner, Ziegen, Lamas und Enten haben täglich ihr Futter bekommen und hin wieder wurde der Stall ausgemistet. Die Ziegen haben nach zwei Würfen um sechs neue Zicklein vermehrt. Die Überdachungen wurden für spätere Workawayer aufgehoben. Stattdessen wurden einige kleinere Dinge erledigt. Ein klappriges Gartentürchen wurde mit neuem Scharnier und Verstärkungen für die Zukunft ertüchtigt. Der Schutzzaun gegen Lama- Ziegenfraß um den Apfelbaum wurde einen Meter weiter heraus gesetzt. Anja hat mit Jasmin getöpfert und ich habe nach langer Zeit wieder einmal eine Ziege gemolken.
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In den vergangenen drei Wochen haben wir auch ganz normalen Österreich-Urlaub gemacht. Klamm- und Bergwanderungen mit Einkehr auf der Almhütte standen an den Wochenenden auf den Programm. Die Donauschleife bei Schlögen habe wir ebenfalls besucht.
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Bei einem unserer Burgbesuche treffen wir einen Schwarm von mindestens fünfzig Bienenfressern, die in einer nahe gelegenen Sandgrube gebrütete haben. Am letzten Abend können wir bei bester Fernsicht bis zum toten Gebirge in den Hochalpen blicken.
Sonst noch was? J
Schön war die Donau schon aber nicht blau. Durch die Niederschläge im Juli ist der Wasserstand stark angestiegen und hat eine lehmig braun-gelbe Farbe.
Hochsommer in 5 Tagen – zurück nach Deutschland
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Am 31.05. starten wir zur Rückreise. Geplant sind 5 Etappen zu ~ 400 Kilometern. Genug Zeit, um am Nachmittag noch etwas ansehen zu können. Für den ersten Stopp wurde uns von Jenny und Fredrik der Nationalpark Skuleskogen empfohlen. Nach wenigen Kilometern fotografiere ich sehr zu Anjas Unmut noch einmal alte Autos. Diese Thema hat uns , also eher mich seit der Mitte Schwedens begleitet. Hier ist es eine Art Bauhof, wo nicht PKW sondern eine Garnitur alte LKW schön aufgereiht dasteht. Zum Glück lege ich einen Fotostopp ein! Doch nur so bemerke ich, dass mein Tablett noch in Niemiesel liegt und wir erst wenige Kilometer entfernt sind.
Im Nationalpark Skuleskogen machen wir am Abend eine kleine Rundwanderung. Zunächst auf bestens ausgebauten Bretterstegen, später über Stock und Stein und am Ende einen Abstieg der es in sich hat. Wohlgemerkt, immer auf dem offiziell markierten Wanderweg! Dafür gibt es (wieder einmal) eine fantastische Aussicht auf die Ostsee. Mittelsäger, Samtente und Kanadagänse mit Jungen sind auch vor Ort.
01.06.2021
Wir stehen am Ende eines Waldweges, auf den Klippen über der Ostsee. Bei genauerem Hinsehen fallen einige, in den Felsen gehauene und betonierte Bunker auf.
03.06.2021 – Letzter Stopp in Schweden
Wir übernachten dank der von Susi empfohlenen App wieder einmal auf einem freien Stellplatz zwischen Wald und Düne, dem Stora Kullhög Beach, Örnahusvägen, Borrby. Zunächst sind wir mit unserem bescheidenen Wohnmobil noch allein hier. Doch im Lauf des Abends kommen aber noch vier weitere Fahrzeuge aus Deutschland und Österreich dazu. Darunter auch zwei mit H-Kennzeichen die ebenso wie wir auf bereits wieder auf der Rückreise sind – jetzt wo die Saison richtig losgeht. Der flache, steinige Strand beherbergt etliche Wasservögel.
Am Abend des 04.06.2021 treffen wir im Fährhafen Rostock ein. In den vergangen fünf Tagen sind wir vom Vorfrühling in den Sommer gefahren.