Archiv der Kategorie: Ornithologie

Vogelkunde

Turmfalkenbrut 2024

Alle Jahre wieder …
Es ist der 18.04.2024 und noch immer ist kein Ei gelegt. Die Falken sind 2024 etwas spät dran was das betrifft.
Der Kasten wird schon seit Wochen regelmäßig aufgesucht. Aber vor Ort sind ein Weibchen und zwei Männchen. Letztere Attackieren sich regelmäßig und auch im Kasten geht es nicht immer harmonisch zu. 
Oft huscht das Männchen durch den Kasten, seltener das Weibchen. Manchmal sind auch beide drin. Gelegentlich gibt es auch mal eine Maus oder Gezanke. Meist sitzt einer von beiden im Einflugloch.

24.04.2024

Es ist Dienstagmorgen und es liegt ein Objekt im Kasten, das gestern noch nicht da war.

Gelegentlich sitzt ein Weibchen im Einflugloch und bis zu 3! Männchen umkreisen den Kasten.

05.04.2024

Jetzt aber, mit einem Monat Verspätung, erstes Ei am 04.04. gegen 10 Uhr und, zweites Ei am 06.05.2024

Der erste geschlüpfte Jungvogel 2024 konnte am 09.06.2024 fotografisch festgehalten werden. Er könnte aber auch schon eher geschlüpft sein, da seit dem 01.06. die Technik nicht so arbeitete wie sie sollte. Die Bildqualität ist auch schon wieder „na ja“, Aber Linse Putzen geht im Moment nicht.

Turmfalkenbrut 2023

Die Kamera startet etwas holprig mit braunen Sepia-Bildern in die Saison 2023. Ursache ist die zu Versorgungsspannung. Aber nicht zu niedrig, sondern zu hoch bringt den Videochip aus dem Takt. Seit dem 16.04. gibt es die wieder farbige Bilder.

Erstes Ei, gelegt am 16.04.

Zweites Ei, gelegt am 18.04.

Drittes Ei am 20.04, viertes Ei am 22.04., fünftes Ei am 24.04.

20.05.2023

22.05.2023

24.05.2023

07.06.2023

Von 11:42 bis 12:00 liegt eine tote Blaumeise im Kasten. Es ist nicht zu sehen wie sie hinein und wieder herausgekommen ist. Gefressen wurde sie anscheinend nicht.

12.06.2023

20./21.06.2023

27.06.2023

29.06.2023

Turmfalkenbrut 2022

Die Falken haben auch im Herbst und Winter 2021/22 den Kasten aufgesucht und umflogen.

Das erste Ei 2022 wurde am 04.04. gelegt.

Weitere Informationen zu den Falkenbruten der vergangenen Jahre gibt es hier

Hochsommer in 5 Tagen – zurück nach Deutschland

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Am 31.05. starten wir zur Rückreise. Geplant sind 5 Etappen zu ~ 400 Kilometern. Genug Zeit, um am Nachmittag noch etwas ansehen zu können. Für den ersten Stopp wurde uns von Jenny und Fredrik der Nationalpark Skuleskogen empfohlen. Nach wenigen Kilometern fotografiere ich sehr zu Anjas Unmut noch einmal alte Autos. Diese Thema hat uns , also eher mich seit der Mitte Schwedens begleitet. Hier ist es eine Art Bauhof, wo nicht PKW sondern eine Garnitur alte LKW schön aufgereiht dasteht. Zum Glück lege ich einen Fotostopp ein! Doch nur so bemerke ich, dass mein Tablett noch in Niemiesel liegt und wir erst wenige Kilometer entfernt sind.

Im Nationalpark Skuleskogen machen wir am Abend eine kleine Rundwanderung. Zunächst auf bestens ausgebauten Bretterstegen, später über Stock und Stein und am Ende einen Abstieg der es in sich hat. Wohlgemerkt, immer auf dem offiziell markierten Wanderweg! Dafür gibt es (wieder einmal) eine fantastische Aussicht auf die Ostsee. Mittelsäger, Samtente und Kanadagänse mit Jungen sind auch vor Ort.

01.06.2021

Wir stehen am Ende eines Waldweges, auf den Klippen über der Ostsee. Bei genauerem Hinsehen fallen einige, in den Felsen gehauene und betonierte Bunker auf.

03.06.2021 – Letzter Stopp in Schweden

Wir übernachten dank der von Susi empfohlenen App wieder einmal auf einem freien Stellplatz zwischen Wald und Düne, dem Stora Kullhög Beach, Örnahusvägen, Borrby. Zunächst sind wir mit unserem bescheidenen Wohnmobil noch allein hier. Doch im Lauf des Abends kommen aber noch vier weitere Fahrzeuge aus Deutschland und Österreich dazu. Darunter auch zwei mit H-Kennzeichen die ebenso wie wir auf bereits wieder auf der Rückreise sind – jetzt wo die Saison richtig losgeht. Der flache, steinige Strand beherbergt etliche Wasservögel.

Am Abend des 04.06.2021 treffen wir im Fährhafen Rostock ein. In den vergangen fünf Tagen sind wir vom Vorfrühling in den Sommer gefahren.

Hornborgasjön – der Hornborgasee

Wie es der uns wohlgesonnene Zufall so will, befindet sich unsere erste Unterkunft in Schweden nur wenige Minuten vom Hornborgasjön entfernt. Er hat eine Ausdehnung von ca. 2×10 km. Damit ist er unter den vielen Seen Schwedens eher eine kleine Nummer. Aber es ist der Wasservogelsee. Das war war nicht immer so. Von 1800 bis 1930 wurde der Wasserspiegel mehrfach abgesenkt um Ackerland zu gewinnen. Zuletzt blieben nur noch ein paar Tümpel und Kanäle übrig. Seit 1988 wurde auf Reichtstagsbeschluss der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt.

Um den See herum befinden sich mehrere Bebobachtungstürme und -hütten. Die Hauptstation ist das Naturum Hornborgasjön. Umittelbar daneben befindet sich das Cafe zum Haubentaucher und ein Wohnmobilstellplatz. Die Wege zu den Stationen sind manchmal rollstuhlgerecht , führen dann auch wieder kilometerweit über eine überschwemmte Wiese. Zu jeden Beobachtungspunkt gehört ein Parkmöglichkeit mit einem vorbereiteten Grillplatz.

Die öffentlichen zugänglichen Wanderwege führen oft über Viehweiden. Dass Menschen hier rein- und rauskommen, die Rinder aber nicht wird mit drei verschiedenen Konstruktionen ermöglicht:

  • ein kleines Tor, das schräg hängt und von selbst wieder in Richtung Ausgang zufällt
  • ein enger, V-förmiger Durchgang der für einen Erwachsenen eben noch passierbar ist
  • ein Lattenrost als Übergang

Vermutlich auch auf Grund seiner geringen Tiefe von nur 1 – 2 Meter ist der See Brut- und Rastplatz für unzählige Wasservögel. Nicht alle Fotos sind am Hornborgasjön entstanden. Einige Aufnahmen stammen von den beiden großen Nachbarn Vättern und Vänern. Aber alle diese Vögel und noch viel mehr kommen am Hornborgasjön vor.

Ein besonderes Schauspiel ist die Rast der nach Norden ziehenden Kraniche im April jeden Jahres. Und genau diesen Zeitpunkt haben wir im April 2021 zufällig getroffen. Auch auf dem Rückzug im Herbst kommen die Kraniche wieder hier vorbei. Diese Rast gestaltet sich aber nicht ganz so spektakulär wie im Frühjahr. Die Anzahl wird täglich ermittelt und bekannt gegeben.

Ostern im Norden

Lidaberg 1 in Axvall, Distrikt norra Lundby in Schweden – das ist die korrekte Adresse unserer Unterkunft für die ersten zwei/drei Aprilwochen.

Hier wohnt Birgit -unsere Gastgeberin, ehemals Norwegen, jetzt Schweden . Weiterhin Anders, ehemals Dänemark, jetzt meistens hier und Mariano aus Argentinien wwoofer oder workawayer wir wir.

Falunrote Häuser – schwedischer geht es kaum. Wir helfen wie gehabt in Haus und Garten.

Karfreitag 2021 – Der Hornborgasjön, ein weithin bekanntes Wasservogelparadies. Am Karfreitag havben sich hier gefühlt die Hälfte aller skandinavischen Lachmöwen und alle Schweden des näheren Umlandes eingefunden. Tagesparkplatz und Wohnmobilstellplatz sind gut besucht. Die Gäste eilen mit riesigen grauen Teleobjektiven zu den Beobachtungshütten. Ich bin neidisch. Aber den Wert eines Kleinwagens dafür zu investieren ist mir doch zu viel.

06.04.2021, der Dienstag nach Ostern

Wir fahren an die Südspitze des Hornborgasjön. Der dortige Aussichtsturm, weithin sichtbar lädt uns zu einem Blick über die Landschaft ein. Nach einer kurzen Waldwanderung ist uns klar, dass es nur ein rein technischer Funkturm ist. Nix mit schöner Aussicht. Aber eine angenehme Waldwanderung war es allemal.

Auf dem Rückweg wir an die Südspitze des Sees, wo gelegentlich Kraniche zu sehen geben soll. Als wir um die letzte Kurve biegen, verschlägt es uns den Atem. Tausende, jawohl tausende Kraniche, liebe Angler und Jäger, stehen auf den Wiesen und fressen und trompeten nach Kranichart. Sehen sie selbst – es sind ein paar Bilder mehr geworden, aber ich musste immer wieder auf den Auslöser drücken.

07.04.2021

Wir wandern wenige hundert Meter in das nächste Dorf Varnhem. Die eindrucksvolle Kirche steht auf einem alten Klostergelände. Früher und jetzt Station eines Pilgerweges. Nebenan gibt es eine sehr gut gemachte Ausstellung zum Leben hier während der Wikingerzeit vor ca. 1000 Jahren. Das Klostercafe nebenan hat auch noch geöffnet.

Seit einer Woche sind wir jetzt im schwedischen Vorfrühling. Am Morgen haben wir oft noch ein paar Grad minus. Gegen Mittag steigen die Temperaturen auch schon mal auf über zehn Grad. Krokus und Schneeglöckchen blühen allerorten. Ach was, Schneeglocken! Groß wie anderswo die Narzissen, fast. Die Drohne darf auch wieder einmal raus. Die Bilder bekommt auch unsere Gastgeberin Birgit, um sie für ihre Profilseite zu verwenden.

Turmfalken 2021

Die Turmfalken sind wieder am und im Kasten.
Seit dem 21.03.2021 läuft die Webcam wieder.
Die Linse ist geputzt, die Qualität noch verbesserungsbedürftig.

Hier geht es zur komplette Turmfalkenseite: https://mari0.de/?page_id=174

Warum die auf den Fotos immer so an den Rand gedrängt sitzen weiß ich auch nicht.